Handlung:
Der Mord an Roger Ackroyd ist einer der berühmtesten Romane von Agatha Christie. Sein Ruhm beruht auf einem narrativen Instrument, das zu seiner Zeit (1926) zutiefst originell war: Mörder und Erzähler sind ein und dasselbe. Der Autor wurde zu diesem Zeitpunkt von Kritikern gründlich an den Pranger gestellt. Sie betrachteten ihre Erfindung als einen unfairen Trick für die Leser, der die Regeln der Detektivromane brach. Achtzig Jahre später bietet Pierre Bayard, Professor für Literatur und Psychoanalytiker, eine faszinierende Dekonstruktion des Romans an. Abgesehen von den technischen Aspekten seiner Analyse kommt Bayard zu einem absolut überzeugenden, aber erstaunlichen Ergebnis: Agatha Christie ist eines Justizirrtums schuld. Der Mörder kann nicht Dr. Sheppard sein, wie Hercule Poirot so mutwillig behauptet.

Besetzung:

Jean-Christophe Klotz

Medium: Unbekannt,

Verliehen: Nein

Seitenformat: Unknown